Brake (Unterweser), 27.11.2015

E17-2015 Flüchtlingshilfe

- eine herausfordernde Aufgabe und einer der größten Einsätze in der Geschichte des THW - 14.000 THW-Helferinnen und Helfer in Deutschland beteiligt !

Am Freitag, 27.11.2015 waren fünf freiwillige und ehrenamtliche Helferinnen und Helfer des Technischen Hilfswerks Nordenham wieder zur Unterstützung bei der Aufnahme und Registrierung von Flüchtlingen in der ehemaligen Außenstelle des Braker Gymnasiums im Einsatz.

Bonn, 25.11.2015

Flüchtlingshilfe: Mehr als 14.000 THW-Kräfte im Einsatz

Die Flüchtlingshilfe ist eine herausfordernde Aufgabe und einer der größten Einsätze in der Geschichte des THW. Bisher waren dafür mehr als 14.000 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer des THW im Einsatz. Laut Bundespolizei wurden im November bislang rund 180.000 Flüchtlinge registriert. Die Ehrenamtlichen bereiten viele Flüchtlingsunterkünfte auf den Winter vor.

Viele Einsatzkräfte unterstützen bundesweit nach wie vor Ministerien, Bundesländer, Landkreise und Kommunen, die Polizei und die Feuerwehr, sowie Hilfsorganisationen und soziale Träger bei dem Einsatz für die Flüchtlinge. Bisher waren die Helferinnen und Helfer an rund 3.000 Einsatzorten tätig. Derzeit liegen die Einsatzschwerpunkte in Bayern, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen.

Die Aufgaben sind vielseitig: Die THW-Kräfte richten Flüchtlingsunterkünfte ein und übernehmen logistische Aufgaben, wie den Transport von Materialien, Verladungen und die Verpflegung von Einsatzkräften. Sie kümmern sich auch um die Notstrom-versorgung, die Beleuchtung, Tele-kommunikationsverbindungen und den Aufbau von Sanitär-einrichtungen.

Im Norden Deutschlands unterstützten rund 30 THW-Kräfte aus Hamburg-Harbug, Kaltenkirchen und Neumünster Anfang des Monats die „Zentralen Erstaufnahmen“ (ZEA) in Hamburg-Wilhelmsburg und Hamburg-Jenfeld. In Wilhelmsburg statteten sie acht neue, winterfeste Holzhäuser mit Betten für rund 130 Flüchtlinge und in Jenfeld 14 Häuser mit je acht Doppelstockbetten aus. In einer Flüchtlingsunterkunft in der Nähe des hamburgischen Volksparkstadions übernahmen die Ehrenamtlichen die Elektroversorgung: Für die Heizungsanlage der Unterbringungszelte speisten sie Strom mit 200 kVA ein.

Gemeinsam gegen kalte Temperaturen

Weiter südlich im hessischen Eschwege und Bad Hersfeld haben die Ehrenamtlichen eine Industriehalle zu einer winterfesten Notunterkunft für Asylsuchende ausgebaut sowie in der Innenstadt von Bad Hersfeld eine Notunterkunft, die kalte Temperaturen übersteht, erbaut. Im nordrhein-westfälischen Alsdorf in der Nähe Aachens setze das THW einen Fachberater ein. Dieser unterstützte die Stadt Alsdorf bei der Ankunft neuer Flüchtlinge, bei der Stromversorgung, der Beleuchtung sowie der Zeltbeheizung.

Weitere Bilder zu den Flüchtlingseinsätzen sind in der Mediathek zu finden.

Quelle: THW  

Im Einsatz


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