02-2009 Öleinsatz auf der Hunte

in Elsfleth

Alarmiert wurden die Helferinnen und Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) Nordenham am Mittwoch, dem 1. April 2009 um 10:39 Uhr zu einem Einsatz im Hafenbecken der Elsflether Werft.

Bereits am Dienstagabend um 19:15 Uhr wurde die Wasserschutzpolizei über eine Gewässerverunreinigung auf der Hunte im Bereich zwischen Eisenbahnbrücke Elsfleth und der Elsflether Werft informiert. Zwar stellten die Beamten fest, dass eine nicht unerhebliche Wasserfläche im Bereich der Elsflether Werft verunreinigt war, doch wegen der einsetzenden Dunkelheit rückten die Einsatzkräfte erst am Mittwoch an.

Mit einer Ölsperre versuchten die Einsatzkräfte, das Öl am Auslaufen in die Hunte zu hindern. „Wir wissen noch nicht, woher es kommt, nur, dass das auflaufende Wasser es in das Hafenbecken der Werft gedrückt hat", sagte Tim Metz von der Unteren Wasserbehörde des Landkreises. Über Ursachen der Verunreinigung konnte noch nichts gesagt werden

Etwa zwei Drittel des Gewässerbereiches der Werft waren verunreinigt. Nach ersten Ermittlungen besteht der Verdacht, dass es sich um Gasöl handeln könnte. Es wurden Gewässerproben sowie Vergleichsproben von Betriebsstoffen von sieben in der Werft liegenden Schiffen entnommen sowie Befragungen durchgeführt.

Die Zufahrt der Werft zur Hunte wurde mit einer Deflektorsperre abgesperrt. „So wollen wir verhindern, dass noch mehr Öl in den Fluss gelangt", sagte Michael Haferkamp, Ortsbeauftragter vom THW.

Mit Hilfe der Sperre wurde der Ölteppich in die Werft gezogen und dort mit Sorbentmaterial aufgesaugt.


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