Großensiel,

E2-2014 Öl- und Pumpeneinsatz in Großensiel

Fischkutter drohte zu sinken

Alarmiert wurden die Helferinnen und Helfer des Ortsverbandes Nordenham am frühen Dienstagmorgen, 15.04.214 von der Großleitstelle Oldenburg. Ein Fischkutter im Großensieler Hafen hatte Schlagseite und drohte zu sinken. Dies bemerkte eine Polizeistreife um 04:15 Uhr.

Das THW setzte Pumpen ein und verhinderte damit das weitere Sinken des Schiffs bis der Eigner die Lecks abdichtete. Betriebsstoffe liefen in das Hafenbecken. Das Öl-Wassergemisch wurde vom THW aufgefangen und einer Entsorgungsfirma übergeben.

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NWZ-Presseartikel vom 16.04.2014 :

Unfall

Alter Fischkutter havariert im Großensieler Hafen

THW verhindert Schlimmeres

Großensiel Ein Schiffsunglück im Großensieler Hafen hat dem Technischen Hilfswerk am frühen Dienstagmorgen einen Einsatz beschert. Einer Streifenbesatzung der Polizei war gegen 4.15 Uhr aufgefallen, dass ein alter Fischkutter im Hafen Schlagseite hatte. Das Schiff drohte zu sinken. Die ebenfalls herbeigerufene Feuerwehr rückte wieder ab und überließ den für einen solchen Einsatz besser ausgestatteten THW-Kollegen die Arbeit. Rund 26 THW-Helfer waren noch am Nachmittag im Einsatz.

Die Wasserschutzpolizei Brake ermittelt wegen Gewässerverunreinigung gegen den Eigner des Schiffes, das seit vielen Jahren seinen festen Liegeplatz im Großensieler Hafen hat und nicht mehr zum Fischfang genutzt wird. Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen war das Wasser in der Nacht zu Dienstag so hoch aufgelaufen, dass der Kutter durch die Wellenbewegung mit dem hölzernen Rumpf immer wieder gegen einen Poller schlug. Dadurch bildeten sich kleine Lecks, die dazu führten, dass der Maschinenraum voll lief und das Schiff Schlagseite bekam.

Die THW-Helfer der Fachgruppe Ölschaden erreichten den Unfallort bei Ebbstrom. Mit einem Boot legten sie eine Ölsperre um den Kutter, um eine größere Gewässerverunreinigung zu verhindern. Nach Angaben der Polizei gerieten nur geringe Mengen ölhaltiger Stoffe aus dem Maschinenraum ins Wasser.

Die THW-Helfer waren über viele Stunden damit beschäftigt, das Schiff auszupumpen, das sich bei Hochwasser wieder aufrichtete. Eine Entsorgungsfirma wurde damit beauftragt, das abgepumpte ölhaltige Wasser abzuholen. Der Schiffseigner dichtete die Lecks wieder ab.

NWZ TV    zeigt einen Beitrag unter   www.nwz.tv/wesermarsch 


Bilder: Christoph Güttler , Wolfgang Wiechering / THW Nordenham







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