Alarmiert wurde der OV Nordenham zur Unterstützung der Feuerwehr von der Großleitstelle Oldenburg am Samstag, 11.11.2017 gegen 8:00 Uhr, nachdem ca. 4 Stunden zuvor der Massengutfrachter "Mount Hope" im Braker Hafen havarierte.
Anforderung: durch die Feuerwehr Brake
Einsatzauftrag: Unterstützung der Pumparbeiten und Bereitstellung von Ölwehrgerät
Eingesetztes Gerät: u.a. 3 Tauchpumpen, NEA 68 KVA (Stromversorgung)inkl div. Kabeltrommel und Kabelverlängerungen , Boot Ölwehr 9 (Absicherung Wasserseite)
Fahrzeuge vor Ort: ELW (MZW TZ)
MTW OV
GKW 1 mit NEA 68 KVA
LKW mit LABO FG ÖL
WLF FG Öl mit AB Geräte und AB Ölsperre
LKW/ Kran FG ÖL
LKW Kipper /Kran FG W mit Ponton + ÖLwehr 9
Gesamtstärke inkl LUK OV: 25 Helfer
VIDEO , Bilder und Bericht vom NDR
NONSTOP-NEWS VIDEO
Erheblicher Sachschaden durch Kollision eines Massengutfrachters mit der Pier im Braker Hafen
11.11.2017 – 18:43
Oldenburg (ots) - 2. Pressemitteilung nach Havarie des BC "Mount Hope" in Brake
Erheblicher Sachschaden durch Kollision eines Massengutfrachters mit der Pier im Braker Hafen
Am 11.11.2017, gegen 04.40 Uhr, kollidierte ein unter der Flagge von Panama fahrender 170 Meter langer und 27 Meter breiter Massengutfrachter mit der Pier des Braker Hafens und einem dort festgemachten Binnenmotorschiff. Das Fahrzeug befand sich mit einer Ladung Stahl auf dem Weg nach Bremen. Nach der Kollision konnte das Seeschiff mit Schlepperhilfe an den Niedersachsenkai in Brake verbracht werden. Da das Seeschiff durch Beschädigungen an der Außenhaut Wassereinbruch hat, sind zahlreiche Kräfte der Feuerwehr zur Zeit damit beschäftigt, das Fahrzeug zu sichern. Auch an Pier des Hafens Brake ist ein erheblicher Schaden verursacht worden. Bei dem angefahrenen Binnenschiff wurde die Außenhaut im Vorschiffsbereich oberhalb der Wasserlinie eingedrückt. Für beide Schiffe wurde ein Auslaufverbot bzw. Weiterfahrverbot erteilt. Die Wasserschutzpolizei Brake hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Laut erster Aussage des Lotsen, der sich an Bord des Massergutfrachters befand, scheint es ein technisches Problem mit der Ruderanlage gegeben zu haben.
Nachdem das eingedrungene Wasser durch die Einsatzkräfte aus dem Schiffskörper gepumpt und die Leckagen im Schiffsrumpf abgedichtet worden sind, verbleibt das Seeschiff im Hafen Brake. Gem. Auflagen der Schiffssicherheitsbehörde, BG Verkehr, Dienststelle Schiffssicherheit, ist das Schiff in Brake zu entladen und darf von Brake lediglich eine nächtsgelegene Werft zur Reparatur anlaufen. Nach gutachterlicher Untersuchung wurde das Weiterfahrverbot für das geschädigte Binnenmotorschiff zwischenzeitlich aufgehoben. Die Ermittlungen der Wasserschutzpolizeistation Brake zur Unfallursache dauern an.
Rückfragen bitte an:
Wasserschutzpolizeiinspektion
WSPSt Brake
Telefon: 04401/7009315
E-Mail: poststelle(at)wsp-brake.polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de
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