Osterholz,

Ü3-2014 Übung im Landkreis Osterholz

Unterstützung für OV OHZ

Der Ortsverband Nordenham nahm am 25. und 26. April an einer Übung des Landkreises Osterholz teil.

Der Ortsverband Osterholz Scharmbeck war mit der Planung und der Organistation der Übung beauftragt worden und hatte den OV Nordenham zur Unterstützung angefordert. Der Zugtrupp Nordenham unterstützte die Übungsleitung und die FGr Wassergefahren beobachtete und sicherte einen Übungsteil auf der Weser in der Nacht zu Samstag mit zwei Pontons wasserseitig ab.

Hier ein Bericht vom Weserkurier

Katastrophenschutz: 250 Einsatzkräfte verschiedener Hilfsorganisationen bei dreitägiger Großübung im Einsatz - 29.04.2014

Eine Katastrophe kommt hier nicht allein...

Von Alexander Bösch

Harriersand · Garlstedt. Harriersand und das Gelände der Garlstedter Kaserne waren Schauplätze einer groß angelegten Katastrophenschutzübung, die am Wochenende stattfand. 250 Helfer kamen zum Einsatz.

Mit einem inszenierten Wohnhausbrand hatten es die Mitglieder der Kreisfeuerwehrbereitschaft während der Großübung zu tun, die am Wochenende in Schwanewede und Garlstedt stattfand. 250 Einsatzkräfte beteiligten sich insgesamt daran.

Noch am Wochenende war strenge Geheimhaltung angesagt, jetzt wurde das Geheimnis um die dreitägige Großübung der Hilfsorganisationen im Katastrophenschutz im Landkreis Osterholz gelüftet. 250 Einsatzkräfte nahmen an der Übung teil, die unter der Kennung 2. /14 in der Zeit von Freitag bis Sonntag für Schwanewede und Osterholz-Scharmbeck angekündigt worden war. Tatsächlicher „Hauptkampftag“ war schlussendlich Sonnabend.

Die Schauplätze der durch das Technische Hilfswerk (THW) ausgearbeiteten Übung waren die Halbinsel Harriersand und das rund 1300 Hektar große Gelände der Lucius-D.-Clay-Kaserne in Garlstedt. Beteiligt waren neben dem THW die Kreisfeuerwehrbereitschaft, das Deutsche Rote Kreuz (DRK), die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG), die Technische Einsatzleitung, die Rettungshundestaffel sowie das Kreisverbindungskommando der Bundeswehr.

Die Feuerwehr war mehrfach gefordert, bei der Großübung ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. So mussten unter anderem ein großflächiger Waldbrand und ein inszenierter Hausbrand bekämpft werden.

Das vorab geheimgehaltene Katastrophenszenario sah zunächst ein in Brand geratenes Ausflugsschiff vor. Um genau 0.23 Uhr wurden die Wasserrettung der DLRG Osterholz und die Kreisbereitschaft des DRK Osterholz alarmiert. Im Zuge des Brandes auf dem Ausflugsschiff, so die Information, hätten sich einige Personen aus Panik von Bord gestürzt und ans Ufer der Weserhalbinsel Harriersand gerettet. Die Aufgabe der Hilfsorganisationen bestand darin, besagte Personen zu retten und zu versorgen.

Taucher im Panzerbecken

In den frühen Morgenstunden warteten die nächsten fiktiven Katastrophen auf die Einsatzkräfte. Um 5.21 Uhr beziehungsweise 6.25 Uhr wurden der THW-Zugtrupp samt verschiedener Fachgruppen, die Kreisfeuerwehrbereitschaft sowie die DLRG alarmiert. Diesmal galt es, einen großflächigen Waldbrand zu bekämpfen und bei einer zeitgleich aufgetretenen Massenkarambolage mit mehreren beteiligten Lastwagen zu helfen. Nach dem Ablöschen des Waldbrandes und dem Schlagen einer Brandschneise wurden laut Szenario diverse Personen aus dem Umfeld der Karambolage vermisst. Taucher der DLRG suchten im Panzerreinigungsbecken nach den Vermissten. Die Rettungshundesstaffel des Landkreises durchquerte weiträumig das umliegende Gelände. Eine weitere Person wurde per Handy-Ortung gesucht. Für die 250 Einsatzkräfte war der simulierte Katastropheneinsatz hiermit noch nicht beendet. Für die Helfer galt es, einen Hausbrand zu bekämpfen, eine Person vom Dach eines Hauses zu retten und einen Hubschrauberlandeplatz herzurichten. Nachdem der Brand einer Fernheizanlage gelöscht wurde, musste ein Absetztank aufgrund von Explosionsgefahr aus dem Gefahrenbereich entfernt werden. Den Tauchern der DLRG stand ein weiterer Einsatz bevor. Sie mussten einen Ölfilm auf einem See mit einer Ölsperre eindämmen. Die Großübung endete mit einer Abschlussbesprechung.


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