Wilhelmshaven,

Ü8-2016 Ölbekämpfungsübung am JadeWeserPort

in Wilhelmshaven

Am Samstag, 10.09.2016 wurde eine ortsverbandsübergreifende Übung abgehalten. Neben dem OV Varel, waren auch die Ortsverbände Wilhelmshaven, Norden und Nordenham vertreten. Ca. 20 Helfer insgesamt.

Der NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) war federführend.

Presseartikel der Wilhelmshavener Zeitung

Ölübung in Wilhelmshaven: NLWKN und Partner proben Ernstfall

Ort der Übung waren die Pieranlagen des Jade-Weser-Ports //

NLWKN-Presseinformation vom 12.September 2016

Wilhelmshaven/Brake - In der Nähe der Kaimauer des Jade-Weser-Ports in Wilhelmshaven schwimmen größere Mengen Öl, die mit dem einsetzenden Ebbstrom unter die Kaimauer bzw. auf das offene Meer gespült zu werden drohen. Diesem Szenario folgte am vergangenen Samstag eine Ölwehrübung unter der Regie des NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz), an der sich auch verschiedene Ortsvereine des Technischen Hilfswerks, die Bugsier-Reederei sowie der Jade-Dienst beteiligten.

Um zu verhindern, dass Öl unter die Kaianlage gelangt, brachten Einsatzkräfte des THW von der Pier aus eine rund 50 Meter lange Ölsperre direkt vor den Eintrittslöchern in der Kaimauer aus. Parallel brachte auf dem Wasser ein Schlepper eine weitere rund 200 Meter lange Ölsperre als so genannte Leitsperre gegen den Ebbstrom entlang der Pier im Hafenbecken aus. Ein weiteres Boot befestigte das Ende dieser Leitsperre an einem Dalben, bevor der Schlepper die Sperre in einen Winkel von etwa 25 Grad zur Kaimauer zog und so eine trichterförmige Formation erzeugte, die das „Öl" davon abhielt, auf die Nordsee zu treiben. Die Aufnahme des Öls erfolgte durch den simulierten Einsatz eines Spezialschiffes.

Übungsleiter Reiner Geveke vom NLWKN in Brake zeigte sich nach Abschluss der Übung zufrieden: „Unser Ziel war es, herauszufinden, welche Gegenmaßnahmen bei einem Ölunfall an den Kaianlagen des Jade-Weser-Ports möglich sind und welche Geräte wir dazu nutzen können. Zudem wollten wir ermitteln, welchen Einfluss die Strömung am Kai auf die eingesetzten Geräte hat".

NLWKN-Pressefoto


Bild: THW OV Varel







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